Rezension zu „Die Verlobten des Winters“ von Christelle Dabos

Band 1 der Spiegelreisenden-Saga

Ein wunderbarer Auftakt. Mit der Spiegelreisenden-Serie hat Christelle Dabos ein sagenhaftes Universum erschaffen. Heldin Ophelia versteckt sich am liebsten hinter ihrer dicken Brille und einem Schal, der ihr bis zu den Füßen reicht. Dabei ist sie eine ganz besondere junge Frau: Sie kann Gegenstände lesen, indem sie sie berührt und durch Spiegel reisen.

Ihr Zuhause ist die Arche Anima, eine Welt, die wie eine Insel am Himmel schwebt, ein sagenhaftes Universum. Hier lebt sie inmitten ihrer riesigen Familie und kümmert sich hingebungsvoll um das Erbe der Ahnen. Bis ihr eines Tages Unheilvolles verkündet wird:

Ophelia soll auf die eisige Arche des Pols ziehen und einen Adligen namens Thorn heiraten. Was hat es mit der Verlobung auf sich? Und warum wurde ausgerechnet sie auserkoren? Ophelia macht sich auf den Weg in ihr neues Zuhause und sie ahnt nicht, welche Fallstricke und tödlichen Intrigen sie erwarten.

Dieser vielversprechende Auftakt zu einer großen Saga ist superspannend, mit offenem Ende.

Über diese atemberaubende Welt von Archen und Familienklans und diese bezaubernde Heldin will jeder unbedingt mehr lesen. Es ist ein lesenwerter Stoff mit nachhaltiger Sprache, aus dem Französischen übersetzt von Amelie Thoma.

Gelesen von R. Wolff

Blumenthaler Bücherstube

Autorin:

Christelle Dabos

Titel: „Die Verlobten des Winers“

Erschienen: 11.03.2019

Verlag: Suhrkamp Verlag

ISBN:9783458177920

Preis: 18,00 €, Hardcover

Seiten: 535