Der Februar ist ja immer so ein Monat, der nicht Fisch und nicht Fleisch ist. Man hätte sich eine weiße Weihnacht gewünscht, das Weiß und die Kälte kommen aber immer erst jetzt, wo man es eigentlich gar nicht mehr will und voller Vorfreude den Frühling herbeisehnt.

Die Neujahrsempfänge des Januars sind überstanden, alte Kontakte gepflegt und neue geknüpft und die Gespräche klingen noch nach. Die Eiswette ohne Frauen zum Beispiel. Wie ist das zu verorten? Schlicht eine Tradition, die man nicht anfassen sollte? Rückschrittlich in einer Zeit, in der Väter in die Elternzeit gehen, weil manche Frauen mehr Geld nach Hause bringen, oder einfach kein ganzes Jahr zuhause bleiben möchte? Ist es fair, dass Unternehmer (männlich) sich auf solchen Veranstaltungen die Aufträge zuschustern? Oder sollten Frauen einfach ihre eigene Gegenveranstaltung machen?

Die Meinungen gehen auseinander. Mal sehen, ob es im nächsten Jahr Frauen bei der Eiswette gibt. Die Spannung bleibt bestehen.

Der Februar – der zweite Monat in einem neuen Jahr. Der Monat, in dem man zurückblickt und sich vielleicht fragt, ob man denn im Januar seine guten Vorsätze umgesetzt hat.

Es soll ja Menschen geben, die machen sich erst gar keine, um sich selbst nicht gleich zum Jahresbeginn zu enttäuschen. Also weiter unsportlich, aber sportinteressiert, bei Kippe und Bier Werder in der Lieblingskneipe gucken. Die Nummer 12 sind wir!

Nach einem veranstaltungsarmen Januar starten im Februar endlich wieder die Konzerte, Partys, Lesungen und vieles mehr. Dass im Bremer Umland und in Bremen selbst nichts los ist, können wir bei der Fülle der Veranstaltungen, die uns jeden Monat erreichen, widerlegen. Für Groß und Klein wird ausreichend Programm geboten.

Jetzt tatsächlich schon seit 6 Ausgaben erscheint der Nordanschlag unter neuer Regie.
Mit allem was dazu gehört: Von anfänglichen Missverständnissen, viel Zuspruch, Verbesserungsvorschläge, Diskussionen über den Namen „Nordanschlag“, bis hin zu vielen treuen und vielen neuen Anzeigenkunden und Veranstaltern, die sich gut präsentiert fühlen – wir arbeiten von Ausgabe zu Ausgabe an der Qualtiät des Heftes.

Das wäre in der Form nicht möglich, wenn wir nicht so tolle Unterstützung bekämen. Mit Beiträgen von Ulf Buschmann (Redaktion und Lektorat) und Herrn Meierkord (Redaktion und Lektorat), die beide auch Gastbeiträge schreiben, Gauch von Hold, der loszieht und für die Leser Dinge und Orte testet, die Veranstalter, die das Heft ebenso mit Leben füllen und den Anzeigenkunden, es überhaupt ermöglichen, kostendeckend zu arbeiten. Allen gilt unser Dank!

Wir freuen uns auch immer mächtig über Feedback unserer Leser! Immer her damit!

In diesem Sinne: Einen schönen Februar und viel Spaß!

Euer Nordanschlag-Team 

Dijana & Laris

& die fleißigen Helferlein