Wahrscheinlich müsste die Frage eher lauten, ob man alles hinterfragt und sich mit den Dingen beschäftigt, oder ob man sich bewusst ein wenig „dumm“ hält, um ein etwas unbeschwerteres Leben zu haben…?

Zum ersten April habe ich einen großartigen Aprilscherz im Netz gefunden. Es war eine Nachricht von Greta Thunberg, dass sie nun mit genügend Wirtschaftsfunktionären und Bossen gesprochen habe, und sie der Meinung sei, dass diese nun verstanden haben und sie jetzt freitags wieder in die Schule gehen kann.

Ja, die Thunberg ist unter anderem so ein Phänomen unserer Zeit. Und damit meine ich nicht, was sie tut, sondern wie sie die Medien beherrscht, wie sie Kontroversen auslöst. Ob wir das Schwänzen in unserer durchgeschulten Gesellschaft nun gut heißen oder nicht – sie hat ja recht. Fakt ist:

Wir haben keinen zweiten Planeten, gehen aber genau so mit ihm um.

Ein weiteres Phänomen dieser Zeit ist wohl im Zusammenrücken der politischen Lager zu finden. Oder ist das eine Fehlinterpretation? Ist das eine Erscheinung fehlender Gespräche miteinander, die in Foren vermehrt online ausgetragen werden und dann nur noch die Worte „linksextrem“ oder „rechtsextrem“ zulassen, um seinen – in dem Fall virtuellen – Gesprächspartner für sich in eine Schublade abzulegen? Um sich nicht näher mit ihm beschäftigen zu müssen?

Die Art, wie heutzutage Meinungsunterschiede ausgetragen werden, lässt bei jedem mit gesundem Menschverstand erkennen: Hier läuft etwas nicht richtig.

Aus welcher Motivation heraus wählt man denn?

Nun stehen u.a. die Wahlen zur Bremischen Bürgerschaft bevor, die Stadt ist mit Plakaten gepflastert und man fragt sich: Was wollen die eigentlich?

Nun, man weiß es nicht immer auf den ersten Blick, was es ist, das in das eigene Leben mehr Qualität bringen soll…

Was aber jeder Bremer tun sollte ist, am 26. Mai 2019 von dem eigenen Wahlrecht Gebrauch zu machen und zur Urne zu gehen, um zu vermeiden, dass die eigene Stimme an die „falsche“ Partei geht. Einfach mitmachen!